Fotozubehör selbstgemacht: Transportable Hohlkehle
Eine transportable Hohlkehle ist nützlich und lässt sich innerhalb von 10 Minuten selbst anfertigen. Fotograf und Buchautor Cyrill Harnischmacher erklärt, wie es geht
Mit einfachen Mitteln können Sie eine Hohlkehle bauen, die sich für einfache Produkt- und Table-Topaufnahmen bestens eignet. Zweck einer Hohlkehle ist es, einen gleichmäßigen Übergang zwischen dem horizontalen und dem vertikalen Hintergrund zu schaffen. Hohlkehlen gibt es in den unterschiedlichsten Dimensionen. Wenn nur wenig Platz vorhanden ist, z.B. in einer Ecke des Wohnzimmers oder auf dem Schreibtisch, und dieser Ort auch nicht ständig zum Fotografieren zur Verfügung steht, sollte sich die Hohlkehle möglichst schnell auf- und abbauen lassen. Grundmaterial unserer Hohlkehle ist matter, weißer Karton. Diesen Karton gibt es in der Regel in vielen Schreibwarengeschäften. Größere Formate und eine Auswahl an unterschiedlichen Stärken finden sich im Fachhandel für Grafiker und Architekten oder aber in einem Einrahmungsgeschäft z. B. als Passepartout-Karton. Hier finden Sie auch die benötigten Posterschienen.
Materialbeschaffung
Die Materialstärke des Kartons richtet sich nach der Größe der Hohlkehle. Für eine kleine Version, Kartongröße 30 x 42 cm (DIN A3) ist ein 300g/m2 Karton völlig ausreichend, eine größere Variante (50 x 70 cm) benötigt etwas stabileres Material. 1 mm starke Modellbaupappe ist hier ideal. Als weiteres Material benötigen Sie zwei Stangen aus Holz, Aluminium (Baumarkt) oder Fiberglas (Drachenbaugeschäft), einen Bürolocher und etwas Moosgummischlauch aus dem Bastelladen oder alternativ etwas Gewebeband zum Umwickeln der Stabenden. Eine Schneidematte, Stahllineal und ein scharfer Cutter sind hilfreich wenn Sie ein größeres Kartonformat aufteilen möchten, aber nicht unbedingt erforderlich.
Materialbeschaffung
Die Materialstärke des Kartons richtet sich nach der Größe der Hohlkehle. Für eine kleine Version, Kartongröße 30 x 42 cm (DIN A3) ist ein 300g/m2 Karton völlig ausreichend, eine größere Variante (50 x 70 cm) benötigt etwas stabileres Material. 1 mm starke Modellbaupappe ist hier ideal. Als weiteres Material benötigen Sie zwei Stangen aus Holz, Aluminium (Baumarkt) oder Fiberglas (Drachenbaugeschäft), einen Bürolocher und etwas Moosgummischlauch aus dem Bastelladen oder alternativ etwas Gewebeband zum Umwickeln der Stabenden. Eine Schneidematte, Stahllineal und ein scharfer Cutter sind hilfreich wenn Sie ein größeres Kartonformat aufteilen möchten, aber nicht unbedingt erforderlich.
Es werde Licht
Als Beleuchtung bieten sich Systemblitzgeräte an, die sich idealerweise entfesselt, also losgelöst von der Kamera über Kabel oder drahtlos ansteuern lassen. Je weicher das Blitzlicht um so harmonischer ist auf der späteren Aufnahme auch der Schattenverlauf. Für kleine Objekte wie z. B. eine Taschenuhr liefert schon eine kleine Aufsteck-Softbox mit 20 x 20 cm ein sehr weiches Licht. Alternativ können Sie aber auch indirekt über einen weißen Karton blitzen. Dauerlicht z. B. in Form einer Schreibtischlampe ist zwar eine Alternative, kann aber in Verbindung mit Tageslicht trotz individuellem Weissabgleich zu Farbstichen führen, da sich dann zwei Lichtarten mit unterschiedlichen Farbtemperaturen mischen.
Da sich die mobile Hohlkehle überall hin mitnehmen lässt, kann man auch auf dem Balkon oder im Garten vorhandene Tageslicht-Stimmungen nutzen, die keine Studiobeleuchtung bieten kann.
Material
■ Material
• Fiberglas,- Aluminium- oder
Holzstangen
• Moosgummischlauch oder Gewebeband
• stabiler Karton
• schwarze Veloursfolie
• Posterschienen
■ Werkzeug
• Cutter
• Bürolocher
• feine Metallsäge
■ Materialeinkauf
• Schreibwarenhandel/Grafikbedarf
(Karton, Posterschienen)
• Drachenbauladen/Baumarkt (Stangen)
• Bastelladen (Moosgummischlauch)
• Fotozubehörhandel
(schwarze Veloursfolie)